Schwarzkümmelöl

Der Schwarzkümmel ist im Mittelmeerraum beheimatet. Seine Samen werden dort seit langer Zeit als Gewürz und zu Heilzwecken genutzt.
Die einjährige Pflanze wird bis zu 30 cm hoch. Sie wächst oft verwildert an Feldrainen.
Der Anbau von Schwarzkümmel wir heute hauptsächlich in Ägypten, Indien, der GUS und der Türkei betrieben.

Inhaltstoffe:
Linolsäure Ölsäure gesättigte Fettsäuren Fettbegleitstoffe
55-65 18-20 10-15 ß0,5-1

Die Fettzusammensetztung ähnelt der des Sonnenblumenöles. Es enthält ca. 0,5-1% ätherische Öleund Vitamin E. Das Öl hat einen starken krautig-würzigen Geruch mit der typischen Kümmelnote.

In der Küche:
Das würzige, für die Ernährung hochwertige Öl kann zum Kochen und für Salate verwendet werden.

Als Nahrungsergänzungsmittel
Schwarzkümmelöl wir seit einiger Zeit als Nahrungsergänzungsmittel bzw. auch als Arzneimittel beworben. In den tierexperimentellen und in vitro-Untersuchungen wurden antimikrobielle und immunmodulierende Effekte beobachtet.

In der Kosmetik:
Der kräftige Duft ist etwas gewöhnungsbedürftig. Darum sollte man es zur Hautpflege mit anderen Ölen mischen

In der Veterinärmedizin:
Hier wirde Schwarzkümmelöl innerlich und äußerlich verabreicht.
In der Pferdehaltung wird es bei allergischen Reaktionen und bei Atemwegserkrankungen innerlich verabreicht. Es soll das Immunsystem stabilisieren.
Äußerlich angewendet pflegt es das Fell und hilft beim Heilen kleiner Wunden und Verletzungen.
Infektanfälliges Geflügelzeigte nach Beimengung von Schwarzkümmelöl im Trinkwasser eine gesteigerte Immunität (Quelle: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle).